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Yamaha 500 Renngespann

Die Historie dieses Yamaha-Renngespannes liegt weitestgend in Dunkeln.
Bekannt ist lediglich, dass es Ende der 70er / Anfang 80er Jahre in Süddeutschland zuhause war und bei zahlreichen Bergrennen eingesetzt wurde.
Verbaut ist ein Dreizylinder-Yamaha-Motor, der offensichtlich aus der Hand von Dieter Klopfer stammt.
Die Umbauarbeiten von zwei auf drei Zylindern ist durchweg sehr professionell und sauber ausgeführt. Man beachte den Kühler, der verbaut war !!! ......
Der Erbauer des Fahrwerkes ist unbekannt.
Zu Beginn der Arbeiten präsentierte sich das Fahrzeug in sehr desolatem und für die Rennstrecke nicht mehr tauglichem, d.h. sicheren Zustand:
Die Lockheed-Bremssättel waren fest bzw. undicht. Ebenso der Hauptbremszylinder.
Die Elektrik war im Ursprungszustand unbrauchbar. Der Rahmen nicht nur verölt und verdreckt, sondern nahezu komplett mit Flugrost überzogen.
In Absprache mit dem derzeitigen Besitzer wurde entschieden, den Rahmen sehr aufwändig von Hand zu entrosten und danach zu polieren.
Diese sehr zeitintensive Vorgehensweise hat den Vorteil, dass die Materialstruktur des Fahrwerkes nicht wie beim Sandstrahlen verändert wird.
Denn der Rahmen ist wie die Fahrwerke von Dieter Busch und Otto Haller aus hauchdünnem und leichtem Flugzeugstahl gefertigt.
Rahmenkopf nach dem Polieren
Zündelektrik
Die vordere Schwinge vor der Bearbeitung
Gabel ebenfalls vor der Bearbeitung
Die Lager des Lenkkopfes: vollkommen ungeschmiert !
Neue Lenkkopflager durchgefettet vor dem Einbau
Querträger im Boot vor der Bearbeitung
Wirrwarr von Zügen, Kabeln, Schläuchen und Auspufftöpfen vor dem Zerlegen
Der Benzintank, der die Auflage des Bootes bildet, vor der Wiedermontage
Rahmenquerträger im Boot im polierten Zustand
Das gleiche Teil vor der Bearbeitung
Rahmen-Heck nach dem Polieren
Rahmen-Mittelteil nach dem Polieren
Ein Beispiel für den Zustand der Gaszüge vor Beginn der Arbeiten
Und hier die neu angefertigten Gaszüge
Alt...
Neu...
Auf Wunsch des Besitzers sollten die Reifen zunächst nicht erneuert werden, da der erst Einsatz des Fahrzeuges noch ungewiss war.
Hier zu sehen: Der neu angefertigte Wasserkühler mit Hochleistungs-Kühlernetz.
Hier gut zu sehen: Die neu geschaffene "Ordnung" von Kabeln, Zügen und Auspuffanlage.
Sowie der rostfreie Rahmen, welcher zum Schutz mit einem Wachsartigen Lack überzogen wurde.
Hinterrad mit doppelten Lockheed-Bremszangen und BMW-Bremsscheibe.
Nachdem die Verkleidung neu lackiert ist, wartet dieser meisterhafte Dreizylinder auf seinen ersten Einsatz auf der Rennstrecke.